„Friday for Future“: Klimaschutz ist ein Kinderrecht
Aktivist:innen von „Friday for Future“ haben am 26. Mai 2023 gemeinsam mit Kinderrechtsorganisationen eine Pressekonferenz in Form einer „Kindergeburtstagsparty“ vor dem Bundeskanzleramt abgehalten und eingefordert: Klimaschutz ist ein substanzielles Kinderrecht!
Die Kinder- und Jugendanwaltschaften Österreichs waren in Vertretung der Kija Wien mit anderen Kinderrechtsorganisatinen vertreten und betonen in ihrem Positionspapier „Analyse zu ökologischen Kinderrechten und ihrer Umsetzung in Österreich“, die Dringlichkeit eines Klimaschutzgesetzes: „Kinderrechte und Klimaschutz sind sehr eng miteinander verbunden. Österreich hat hier noch viel zu tun. Das zeigte auch der UNO-Kinderrechtsausschuss in seiner letzten Überprüfung der Umsetzung der Kinderrechte in Österreich sehr deutlich. Das BVG Kinderrechte sieht mit dem Recht auf bestmögliche Entwicklung und Entfaltung sowie auf Generationengerechtigkeit auch die Sicherstellung der Zukunftschancen von Kindern und Jugendlichen vor. Das sind die Maßstäbe, die vom Gesetzgeber einzuhalten sind“, sagte Sebastian Öhner von der Kinder- und Jugendanwaltschaft Wien.
Kinder nehmen ihre Zukunft in die Hand
Kinder haben in Österreich seit 2011 eigene Verfassungsrechte, die sie besonders schützen. Im Februar diesen Jahres haben sich 12 Kinder mit einer „Klimaklage“ an den Verfassungsgerichtshof gewendet.
Es müssen aber alle zum Klimaschutz beitragen. Vor allem Erwachsene und heutige Entscheidungsträger:innen müssen Verantwortung übernehmen und haben für künftige Generationen Vorsorge zu treffen, dass Kinder in einer sauberen und intakten Umwelt aufwachsen, um sich gut und gesund entwickeln zu können.
Berichterstattung und Presseaussendung
Presseaussendung: Netzwerk Kinderrechte zur Klimakrise: „Die Zeit läuft uns allen davon! KlimaaktivistInnen dürfen nicht kriminalisiert werden!“
„Friday for Future“: Klimaschutz als Kinderrecht
Klimaaktivisten müssen geschützt werden