Bürokratie als Hürde bei der Armutsbekämpfung

Die österreichische Bundesregierung bekennt sich zum Prinzip der Armutsbekämpfung und steht damit in der gesellschaftlichen Verantwortung, die Rahmenbedingungen zu schaffen, ein eigenständiges und wirtschaftlich unabhängiges Erwerbsleben führen zu können.

Seit letztem Jahr häufen sich jedoch die Anfragen bei der „Armutskonferenz – Österreichisches Netzwerk gegen Armut und soziale Ausgrenzung“, betreffend der Familienbeihilfe und den Sprechstunden bei den Finanzämtern. Die herrschende Komplexität und die langen Wartezeiten bei der Inanspruchnnahme von Sozialleistungen, verschärfen damit die Lebenssituation der Betroffenen in einem unvertretbaren Ausmaß und begünstigen das weitere Abgleiten in die Armut.

Die Kinder- und Jugendanwaltschaften Österreichs haben daher am 2. Februar 2024 eine Stellungnahme an den Bundesminister für Finanzen, Dr. Magnus Brunner gerichtet, mit der Forderung, die bürokratischen Hürden abzubauen, um die Wirksamkeit von Transfer- und Sozialleistungen zu verbessern.

Stellungnahme an den Bundesminister für Finanzen