Auftaktfest „Frag doch einfach die Jugendlichen“
Am Samstag fand das Sommerfest des Projektes „Frag doch einfach die Jugendlichen“ der Kinder- und Jugendanwaltschaft Wien (KIJA) statt. Trotz strömenden Regens ließen sich zahlreiche engagierte Jugendliche nicht davon abhalten, am Auftakt der zweiten Projektphase im Wiener Volkskundemuseum teilzunehmen.
Das Fest markierte gleichzeitig den Start für die nächste Phase, in der nun die eigentliche Projektarbeit beginnt. In der ersten Phase ging es vor allem um Information und Empowerment zu den Themen Kinderrechte und Arbeit der KIJA. Nun wird von Jugendlichen und KIJA gemeinsam weitergearbeitet: Ziel ist die Entwicklung von Jugendbeiratsmodellen, die in der dritten Phase erprobt werden sollen. Die Ergebnisse dieses Prozesses werden nach Abschluss des Sommersemesters 2025 allen Dienststellen der Stadt Wien zur Verfügung gestellt.
Die hochmotivierten Jugendlichen aus verschiedenen Lebenswelten bildeten während des Festes Gruppen für die zukünftige Zusammenarbeit. WIENXTRA führte durch die Veranstaltung, während das Ludwig Boltzmann Institut für Grund- und Menschenrechte wissenschaftliche Beobachtungen durchführte, um zentrale Erkenntnisse zu evaluieren. Ein Highlight war die Diskussion mit der bekannten Kinderrechtsexpertin Elisabeth Schaffelhofer-Garcia Marquez vom Netzwerk Kinderrechte, die den Jugendlichen für Fragen und Anregungen zur Verfügung stand.
Der Kinder- und Jugendanwalt Sebastian Öhner sowie die Projektleiter:innen Atis Comanita und Gernot Barton bedankten sich herzlich für das herausragende Engagement aller Beteiligten.
Das Projekt wird aus Mitteln des internen Innovationsmanagements der Stadt Wien, abgewickelt durch die Abteilung Wirtschaft, Arbeit und Statistik (MA 23), finanziell unterstützt.