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Mehr als 30 Jahre im Einsatz für Kinderrechte !

Die Wiener Kinder- und Jugendanwaltschaft feiert Jubiläum und lädt zum Tag der offenen Tür am 24. Mai ein.

Im Jahr 1992 hat sich Österreich mit der Ratifikation der UN-Kinderrechtskonvention, der meist unterzeichneten Konvention der Welt, verpflichtet, die Rechte von Kindern und Jugendlichen umzusetzen. Im selben Jahr wurde die Wiener Kinder- und Jugendanwaltschaft als Ombudsstelle und unabhängige Einrichtung der Stadt Wien geschaffen – der Auftrag für qualifizierte Kinderrechtearbeit nahm ihren Anfang. Seit mehr als 30 Jahren setzt sich ein starkes und multiprofessionell gewachsenes Team parteilich für die Anliegen der jungen Zielgruppe ein. Zu diesem Jubiläum lädt die Kinder- und Jugendanwaltschaft zu einem Tag der offenen Tür am 24. Mai in ihre neuen Büroräumlichkeiten in der Modecenterstrasse 14 ein.

Interessierte haben die Möglichkeit einen Blick hinter die Kulissen und das breite Arbeitsspektrum der Kinder- und Jugendanwaltschaft zu werfen. Für Kinder und Jugendliche wurde die Ausstellung Human Rights Space bereit gestellt. Der Human Rights Space wird darüber hinaus bis Ende Oktober in der Kinder- und Jugendanwaltschaft zu sehen sein.

Zeit wurde es auch die KJA namentlich an die Kija aller anderen Bundesländer anzugleichen. Die KJA wird sich künftig Kija Wien nennen, was mit einem Logo-Redesign verbunden ist. Ebenso wird die Website dahingehend angepasst: www.kija-wien.at

„Das Jahr 2022 war für die Kinder- und Jugendanwaltschaft ein besonderes. Es galt, auf 30 Jahre Arbeit zurückzublicken, Erreichtes zu würdigen und den Fokus auf aktuelle Herausforderungen zu richten. Denn trotz aller Fortschritte liegt zur vollständigen Umsetzung aller Kinderrechte noch ein langer Weg vor der Politik und Gesellschaft. Vor allem der außerfamiliäre Schutz von Kindern ist jetzt eines der wichtigsten und dringendsten Vorhaben. Sämtliche Organisationen und Einrichtungen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, an die Angebote gerichtet werden oder sich Kinder aufhalten, müssen ein institutionelles Schutzkonzept implementieren. Die Kija Wien wird sich diesen Herausforderungen auch die nächsten 30 Jahre widmen“, schließt die Kinder- und Jugendanwältin Dunja Gharwal zuversichtlich.

Vizebürgermeister und Jugendstadtrat Christoph Wiederkehr: „Seit drei Jahrzehnten fungiert die Wiener Kinder- und Jugendanwaltschaft als verlässlicher Anker und Sprachrohr für Kinder und Jugendliche, die nach Gerechtigkeit und Schutz suchen. Als unabhängige Einrichtung der Stadt Wien hat sie sich seit ihrer Gründung vehement für die Rechte und Anliegen der jungen Generation eingesetzt. Die Wiener Kinder- und Jugendanwaltschaft, jetzt unter dem neuen Namen Kija Wien, bleibt auch in Zukunft ein leuchtendes Vorbild für den Schutz und die Förderung der Rechte junger Menschen.“